Monaco Journal - Von der Leyen "empört" über russischen Angriff in Kiew - EU-Büros beschädigt

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Von der Leyen "empört" über russischen Angriff in Kiew - EU-Büros beschädigt
Von der Leyen "empört" über russischen Angriff in Kiew - EU-Büros beschädigt / Foto: Nicolas TUCAT - AFP

Von der Leyen "empört" über russischen Angriff in Kiew - EU-Büros beschädigt

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat "empört" auf die jüngsten russischen Angriffe auf Kiew reagiert, bei dem auch Büros der EU-Vertretung in der ukrainischen Hauptstadt beschädigt wurden. Der Angriff zeige, "dass Russland vor nichts haltmacht, um die Ukraine zu terrorisieren", sagte von der Leyen am Donnerstag in Brüssel. Russland töte "blindlings Zivilisten, Männer, Frauen und Kinder" und nehme "sogar die Europäische Union ins Visier".

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Bei den nächtlichen Angriffen auf die ukrainische Hauptstadt wurden Angaben von Rettungskräften zufolge mindestens 14 Menschen getötet, darunter drei Kinder. Insgesamt wurde die Ukraine nach Angaben der Luftabwehr in der Nacht mit 598 Drohnen sowie 31 ballistischen Raketen und Marschflugkörpern attackiert. Dabei wurde auch das Gebäude beschädigt, in dem die EU-Delegation in Kiew ihre Büros hat. Auf im Onlinedienst X veröffentlichten Bildern waren geborstene Fensterscheiben sowie eingestürzte Deckenpaneele und verbogene Metallstreben zu sehen.

Von der Leyen erläuterte, innerhalb von 20 Sekunden seien zwei Raketen in einem Radius von 50 Metern um die Delegationsbüros eingeschlagen. Niemand vom Delegationspersonal sei verletzt worden, sagte sie.

Die Kommissionspräsidentin kündigte an, in den kommenden Tagen die sieben EU-Länder besuchen zu wollen, die direkt an Russland oder Belarus grenzen, um "die uneingeschränkte Solidarität der EU mit ihnen" zu bekunden. Nach Angaben der Kommission wird von der Leyen am Freitag nach Riga reisen, die Reise soll am Montag in Rumänien enden.

In Kopenhagen treffen sich am Freitag und Samstag die Verteidigungs- und Außenminister der EU zu informellen Gesprächen. Dabei wird es auch um weitere Sanktionen gegen Russland und Militärhilfen für die Ukraine gehen.

M.Ferraro--MJ